Rucksack Rucky Reiselustig hat es dieses Mal nach Bolivien verschlagen. Dort freundet er sich mit der kleinen Carolina an. Sie berichtet dem neugierigen Rucky von ihrer großen Familie und den ärmlichen Lebensverhältnissen. Um die Familie ernähren zu können, müsse sie zusammen mit ihrer Schwester und Mutter täglich noch vor der Schule in die Stadt fahren und dort am Markt Waren verkaufen. Ihr frecher und hochnäsiger Bruder Jonny kann währenddessen zu Hause bleiben und mit seinen Freunden spielen. Den einzigen Trost findet Carolina bei ihrem kleinen Hund Lobita, worüber sich Jonny ständig lustig macht. Doch eines Tages wird Lobita krank. Carolina geht nach der Schule in die Kirche, um für ihren Hund zu beten. Dort findet sie Trost bei Schwester Maria Pilar. Carolina erzählt der Schwester unter Tränen, dass der kranke Hund Lobita sie an ihre ganz kleine Schwester Patricia erinnere, die im Babyalter auch sehr krank wurde und sterben musste, weil niemand helfen konnte. Schwester Pilar gibt Carolina die Adresse eines Tierarztes. Doch wie kann sie diesen bezahlen? Jonny wird Zeuge der Verzweiflung von Carolina und wird durch sie auch an seine verstorbene Schwester erinnert. Von nun an zeigt sich Jonny von einer ganz anderen Seite. Er geht gemeinsam mit der Mutter auf den Markt, um Geld für die Behandlung Lobitas zu sammeln. Schon bald können Carolina und Jonny Lobita zum Tierarzt bringen, der dem Hund eine Medizin verabreicht. Carolina bedankt sich bei Jonny für seine Unterstützung. Dieser jedoch ist Carolina wiederum dankbar, denn er habe nun bemerkt, wie wichtig doch eine Familie und deren Zusammenhalt ist. 

Rucksack Rucky Reiselustig ist in Kamerun. Der Krankenpfleger Bernard leitet eine Gesundheitsstation. Louise, ein junges Mädchen hilft ihm dabei und hat nun Ferien. Sie ist kürzlich die Leiterin des Gesundheitsclubs geworden. Es ist ihr Traum, in der großen Stadt zur Schule zu gehen und Hebamme zu werden, doch ihre Eltern bringen dafür kein Verständnis auf, denn Louise soll ihnen auf den Hirsefeldern helfen. Bernard dagegen ist sehr stolz auf Louise und gibt ihr Rucky als Belohnung mit, bis dieser weiterreisen möchte. Rucky begleitet Louise mit zu den Hirsefeldern ihrer Familie. Dort wird sie schon ungeduldig von ihrer Mutter erwartet, denn es ist Erntezeit. Louise trifft ihre Freundin Veronique, die sich um die Gesundheit ihrer vierjährigen Schwester Leonie große Sorgen macht. Louise findet heraus, dass Veronique hohes hat und ist darüber sehr beunruhigt. Deshalb bringt Louise die kleine Veronique zusammen mit Rucky noch in der Nacht zur Gesundheitsstation. Bernard kann das Mädchen gerade noch retten, denn sie hatte einen Malariaanfall. Am darauf folgenden Tag begleitet Bernard die kleine Truppe zu Leonies Familie zurück, um allen von der Lebensrettung zu berichten. Nun ist auch Leonies Mutter stolz auf ihre Tochter und möchte alles dafür tun, um Louise die Ausbildung zur Hebamme zu ermöglichen. Rucky ist ebenfalls sehr stolz auf seine neue Freundin und verabschiedet sich von ihr mit dem Lied:

Manche Träume werden wahr,

Dunkelheit wird sonnenklar,

Wünsche, die erfüllen sich

auch für dich und mich.

Der Osterhase muss feststellen, dass bald Ostern ist, er aber noch gar keine Schokolade für die Schokoladen-Ostereier hat. Schnell macht er sich mit dem fliegenden Rucksack Rucky Reiselustig auf den Weg, um Schokolade aufzutreiben. Ihre erste Station ist Mexiko, wo schon die Azteken Schokolade getrunken haben.Hier sehen sie zum ersten Mal Kakaobäume. In Bolivien beobachten sie Bauern bei der Kakaoernte und auf den Philippinen landen sie mitten in einer Zuckerrohrplantage. Auf ihrer Reise erkennen Rucky und der Osterhase, wie wichtig fairer Handel für die Bauern ist. Denn nur wenn sie ihre Produkte zu einem guten Preis verkaufen, können sie auch ihre Familien von dem Gewinn ernähren. Wieder zurück in Deutschland kommen sie in eine Schokoladenfabrik, wo aus Kakao und Zucker Schokolade hergestellt wird. Hier muss der Osterhase feststellen, dass seine ganze Aufregung umsonst war. Er hat sich nämlich im Datum geirrt und die Schokoladenlieferung für ihn ist erst in ein paar Tagen fällig.

Rucky Reiselustig, der sprechende Rucksack, begleitet seinen kleinen Freund, den armen Brasilianer Walles, in die Großstadt. Walles will dort an einem Talentwettbewerb für Nachwuchsfußballer teilnehmen. Sein Traum, ein berühmter und reicher Fußballspieler zu werden, erfüllt sich zwar nicht, aber Walles lernt neue Freunde kennen und kehrt voller Zuversicht zu seiner Familie in das kleine Heimatdorf zurück.

Rucky Reiselustig, ein sprechender Rucksack, begibt sich gemeinsam mit seinem Freund, dem fliegenden Teppich und Laxmi, einem indischen Teppichknüpferjungen auf eine aufregende Reise um die Welt. Sie kommen in Länder, in denen Kinderarbeit den Alltag vieler Jungen und Mädchen bestimmt. Was dies für die Kinder bedeutet und welche Möglichkeiten der Hilfe es gibt, wird in vielen Liedern und Szenen verdeutlicht.

Im Lichtreich hinter den Sternen und auf der Erde zeigt uns "Der kleine Tag", dass die Kleinen oft größer sind, als die Großen es denken. So wie es jeden Tag nur einmal geben kann, ist auch "Der kleine Tag" einmalig. Dies beweist er auf seiner Reise auf dem Lichtstrahl zur Erde und zurück.